Hallen-Kreismeisterschaften - Fürth

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Die Kleinen ganz groß

Nachdem 2014 das letzte Mal Hallenkreismeisterschaften ausgerichtet wurden, gab es dieses Jahr dank des LAC-Hallensportfestes wieder die Möglichkeit, dass auch die Jüngsten Hallenluft schnuppern konnten. Die Halle platzte überraschend aus allen Nähten, mehr als 500 Meldungen konnte der Ausrichter LAC Quelle Fürth verzeichnen.

Gerade bei den Jüngsten war die Anspannung zu spüren. Kein Wunder, für viele war es der erste Wettkampf in der "großen" neuen blauen Quelle-Halle.

Mit einer roten Wand konnten die Bibertstädtler in die Nachbarstadt aufbrechen. An Board waren auch zwei Staffeln, erstmals eine U12- Staffel.

Den Wettkampf aus Zirndorfer Sicht eröffneten um 11:45 Uhr die Sprinterinnen Amelie Brandl, Hanna Roth, Johanna Westphal (W10) sowie Annika Girschik und Julia Schneider (W11).

Gleich im ersten Lauf setze Amelie eine Duftmarke. Mit ihrer Dauerrivalin Anni Knoblich (LAC Quelle Fürth) lieferte sie sich einen Hunderstelkampf. Am Ende hatte sie mit einem Wimpernschlag das Nachsehen, mit 8,08 sec lief sie hinter Knoblich (8,07 sec) auf Platz zwei. Auch Johanna und Hanna blieben mit 8,91 sec und 8,97 sec unter den Top Ten! Ebenso lieferten Julia und Annika eine solide Leistung über 50 m ab.

Etwas Verwirrung gab es dann an der Weitsprunggrube der U12, als plötzlich auch die Jüngsten vom Balken abspringen mussten. Die neuen Regeln ab 2016 sehen dies so vor.
Während Julia beim Weitsprung in einem großen Teilnehmerfeld ihre Bestleistung um 34 Zentimeter auf 3,38 m verbessern konnte, liefen schon die nächsten Sprints.

Nun schnürten Johanna Siegmund (W12) und die an diesem Tag ältesten „Hasen“ Svenja Farthöfer und Jana Friedrich (W13) ihre Nagelschuhe. Tabea Ujkanov verzichtete im Hinblick auf die Staffel auf ihren Start, sie plagt derzeit eine langwierige Verletzung an der Ferse. Svenja und Jana liefen in 9,51 sec und 9,71 sec auf die Plätze 15 und 17. Auch Johanna blieb mit 9,94 sec noch unter der zweistelligen Schallmauer.

Ebenso wie bei Julia ging es für Johanna und Svenja direkt aus dem Startblock zur Grube. Nach drei Sprüngen war zwar für beide schon der Wettbewerb beendet, dennoch verbesserte Johanna ihre letztjährige Bestleistung, welche sie übrigens im ersten Versuch mit 2,89 m exakt sprang, auf 3,16 m. Auch Svenja lieferte einen tollen Wettkampf ab, am Ende war es ein guter 4. Platz mit 3,55 m.

Den Schlusspunkt unter eine Veranstaltung setzen schon fast traditionell die Staffeln und Mittelstrecken.
Nachdem die letzten Wochen fleißig an den Staffelwechseln gefeilt wurde, durfte nun das Trainierte auf die Bahn gebracht werden. Vorneweg das Wichtigste: Beide Staffeln brachten den Stab ins Ziel!
In der Besetzung Annika Girschik – Julia Schneider – Johanna Westphal – Amelie Brandl lief die U12 auf einen tollen vierten Platz. Geschlagen von den Staffeln aus Fürth, Ochenbruck und Katzwang.
Auch die U14 lieferte einen tolle Mannschaftsleistung ab, nachdem ihr Lauf gewonnen werden konnte sicherten sich Johanna Siegmund – Tabea Ujkanov – Svenja Farthöfer – Jana Friedrich in 30,85 sec den 5. Platz.

Das „i-Tüpfelchen“ setzten die 800 m-Läuferinnen. Der Lauf über die vier Hallenrunden war ein Steigerungslauf. Gänzlich unbeeindruckt zeigten sich Amelie, Johanna Westphal und Hanna, nachdem es am Start zu einem kleinen Gedränge kam. Amelie und Johanna spulten die Runden nach und nach ab und sicherten sich die Plätze 3 und 4. Amelie konnte ihre Bestzeit um 14 Sekunden auf 3:03,87 min drücken und führt nun ebenso wie beim Sprint die ewige Bestenliste der W10 an! Das tolle Ergebnis rundete Hanna mit Platz 7 ab.

Am Ende gilt mein Dank Johannes Heider, unser Jugendtrainer unterstütze nicht nur mich an diesem bunten Nachmittag sondern war auch für unsere jungen Athletinnen eine wichtige Unterstützung!