Deutsche Meisterschaften - Braunschweig

Gemischte Gefühle beim Saisonhöhepunkt

Nach dem bereits sehr besonderen Jahr 2020 ist bislang auch das Jahr 2021 für alle ein mindestens ebenso besonderes. Dies betrifft neben allen anderen Bevölkerungsgruppen auch die Sportler, monatelang war kein Training in Gruppen auf Sportanlagen oder anderswo möglich. In der Leichtathletik führte der vollständige Stopp des Breitensports zu einer gewissen Schieflage, da Sportler aus Leistungskadern oder mit entsprechenden Verbindungen nahezu keine Einschränkungen ihrer Trainingsmöglichkeiten hatten, während für andere Athleten an ein reguläres Training nicht zu denken war.

Kaderwettkampf II - München

Saisoneinstand und im Galopp zur Deutschen Quali

Es war der Abschluss der Kaderwettkämpfe des Bayerischen Leichtathletikverbandes. Über die Zugangsvoraussetzungen seitens des Verbandes, welche teilweise sehr inkonsequent umgesetzt wurden, kann man streiten, nicht aber über die Leistungen unseres Quartetts.

Den Auftakt brachte Miriam Backer über die 400 m Langhürden auf die Bahn. Für sie war es der Saisonstart nach intensiven und teilweise auch perspektivlosen Trainingswochen. „Für mich war es ein gelungener Saisoneinstieg, da ich den besprochenen Rhythmus mit meinem Trainer gut auf die Bahn bringen konnte. Bei der Zeit ist noch Luft nach oben – dennoch bin ich froh, dass ich jetzt zumindest ein Rennen vor den Deutschen absolvieren durfte“, so Backers Einschätzung nach dem Zieleinlauf. Die Uhr blieb bei 61,98 sec stehen.

Zirndorfer Leichtathletik-Trainer kritisiert Privilegien

Wegen Corona: Schere zwischen Kaderathleten und Amateuren klafft auseinander.
ZIRNDORF - Der TSV Zirndorf lässt seinen Leichtathletik-Nachwuchs in Fünfergruppen üben. Abteilungsleiter Marcus Grun ist froh darüber, kritisiert aber auch die Privilegien der Kaderathleten. Die Leistungsunterschiede zu den Amateuren werden immer größer.

Langsam erwacht der Breitensport aus der Zwangsruhe. Auch bei den Leichtathleten des TSV Zirndorf freut man sich über erste Lockerungen und verbesserte Trainingsmöglichkeiten. Seit einigen Wochen dürfen die TSVler sogar wieder auf ihrem Sportplatz trainieren.

Kaderwettkampf I - München

Kaderathleten weiter auf der Überholspur

Während vor einer Woche bereits die Kaderathleten ihren Saisoneinstieg feiern durften, ging es sieben Tage später im altehrwürdigen Münchner Dantestadion (Eröffnung 1928) erneut um Bestleistungen und Normen für die Auserwählten.

Bereits früh morgens durfte Christoph Hanné nach mehrmonatiger Corona-Wettkampfpause endlich mal wieder einen Wettkampf bestreiten. Trotz E-Kader Status fanden hier die Lehrgänge ausschließlich virtuell statt. In seinem ersten 100m Lauf brachte er es auf 13,82 sec. Keine 30 Minuten später ging es von der Laufbahn zur Weitsprunggrube. Nach anfänglichen Sprungversuchen ohne Brett, sprang am Ende dennoch 4,49 m heraus. Lediglich neun Zentimeter unter seiner persönlichen Bestleistung, das lässt für die kommenden Wettkämpfe hoffen. Bereits in zwei Wochen steht der nächste Wettkampf an.

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Kaderwettkampf "Krumme Strecken" - München

DM-Norm zum Saisoneinstieg

Traditionell beginnen Ende April die Vereine mit der Ausrichtung der ersten Wettkämpfe. Nachdem derzeit der komplette Amateur- und Breitensport stillsteht und der Wettkampfsport lediglich für die Leistungs- und Kadersportler/-innen erlaubt ist, organisierte der Bayerische Leichtathletik Verband zum Einstieg die "Krummen Strecken" auf dem Aufwärmplatz im Münchner Olympiapark.

Absage Bahneröffnung

Die Bahneröffnung, welche ursprünglich für den 17. April 2021 geplant war, werden wir aufgrund des verlängerten Lockdowns bis 18. April 2021, absagen müssen. Wir könnten uns vorstellen, die Veranstaltung im September/Oktober nachzuholen. Dies ist aber auch davon abhängig, was mit den geplanten Bayerischen Langstaffelmeisterschaften am 13. Mai 2021 geschieht.

 

 

Sportlerehrung der Stadt Zirndorf

Kleiner Motivationsschub

Sämtliche Sportarten - außer der Profisport - sind seit fünf Monaten im Lockdown. Homeworkout, allein auf weiter Flur und virtuelle Trainingseinheiten bestimmten seitdem den Trainingsalltag. Die diesjährige Sportlerehrung der Stadt Zirndorf, welche immer Anfang des Jahres in der Paul-Metz-Halle stattfindet, musste ebenfalls darunter leiden und konnte nicht veranstaltet werden. Dabei ist diese Veranstaltung für den Nachwuchs doch eine sehr besondere Zeremonie und Ehrung zugleich. Aus dem aktiven Bereich haben zum wiederholten Male Tina Pröger, Miriam Backer und Marcus Grun eine Auszeichnung aus dem Rathaus erhalten.

Angefragt

Marcus Grun, Leichtathlet des TSV Zirndorf, zur Mahnung von Fußballstart Zlatan Ibrahimovic an US-Basketballer LeBron James, Sportler sollten sich nicht politisch äußern:

"So wirklich unrecht hat keiner von beiden. Wenn man aber der Typ dafür ist, kann man sich äußern zu Themen wie "Geht zur Wahl". Das würde man ja im Freundeskreis auch tun, nur kriegen das halt nur drei Leute mit. Es ist unabhängig vom Sport zu sehen: Ein "Hubert Meier" hat nicht die Reichweite wie ein Sportler. Hinzu kommt, dass Rassismus und Homophobie für mich keine politischen Themen sind. Im Sport hat man den gesellschaftlichen Gedanken, Fairness und Teamplay - da kann ich nicht gleichzeitig rassistisch und homophob sein."