Bahneröffnung + "Der schnellste Tausender Frankens" - Zirndorf

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Zum zweiten Mal eröffnete der TSV 1861 Zirndorf seine Bahnsaison mit der Landesoffenen Bahneröffnung. Der Höhepunkt dieser Veranstaltung war wie im letzten Jahr „Der schnellste Tausender Frankens“, umgeben von Leistung und Spaß bei der Kinderleichtathletik und den Einzeldisziplinen für Jugendliche am Nachmittag.

Mit über 85 Kindern aufgeteilt in 12 Teams am Vormittag wurde die Bahneröffnung 2014 in den Schatten gestellt. Nach der gemeinsamen Erwärmung mussten die Teams zum Beispiel zur Weitsprungstaffel, dem Heulerwurf oder auf die 40m Sprintstrecke, die zweimal absolviert werden musste. Am Ende gewann das jeweilige Team mit der geringsten Anzahl an Ranglistenpunkten. Als Gäste der diesjährigen KiLa-Veranstaltung konnte der TSV die Teams vom ASV Veitsbronn-Siegelsdorf, LAC Quelle Fürth, TSV Katzwang 05, TSV Ochenbruck, TSV Altenberg und der LG Nürnberg begrüßen. Nach circa 2 Stunden wurde der Wettkampf mit einer gemeinsamen Siegerehrung und diversen Sachpreisen für die jeweiligen Sieger beendet. Eine durchaus gelungene Veranstaltung, welche viele helfende Hände benötigt hat.

Bevor die Routiniers am Nachmittag ihre Spikes gebunden haben, fand der Einlagelauf über die 1000 m Distanz statt. Als „Der schnellste Tausender Frankens“ sollte er auch dementsprechende Athleten nachweisen können, mit mehreren Bayerischen und Deutschen Meistern musste er sich somit nicht verstecken. In Abwesenheit von Vorjahressieger Martin Grau (LSC Höchstadt/Aisch), welcher mit diesem schnellsten Tausender seinen Einstand in seine Top-Saison 2014 feierte und erst am Tag nach der Veranstaltung aus dem Trainingslager aus den USA zurückkehrte, ging der Sieg dieses Jahr nicht über Jamie Williamson (LAC Quelle Fürth) der zusammen mit Gabriel Genck (LG Donau-Ries) als Favorit gehandelt wurde. Der Jugendmeister über 800m Williamson blieb am Ende mit 2:23,40 Minuten nur knapp über der Vorjahreszeit von 2:22.27 Minuten.

Dank des Tempoläufers Lukas Bühler, welcher bei den ersten 500m ein optimales Tempo vorgegeben hat, stand am Ende bei vielen Läufern eine neue persönliche Bestzeit in der Ergebnisliste. Auf den letzten 200m zeigte Williamson, wieso er als großes Talent gehandelt wird und enteilte seiner Konkurrenz. Die Plätze zwei und drei gingen an Gabriel Genck (2:24,41 min) und Martin Weinländer (LAC Quelle Fürth; 2:25,56 min).

In Anwesenheit von Bürgermeister Thomas Zwingel, welcher die Veranstaltung am Nachmittag eröffnet und die Teilnehmer begrüßt hat, bedankte sich auch unser Abteilungsleiter Walter Huber für die renovierte Bahn bei der Stadt Zirndorf und lobte die Zusammenarbeit in dieser Phase. Unter diesen Voraussetzungen haben wir nun optimale Trainings- und Wettkampfbedingungen.

Nach der Siegerehrung der Spitzenläufer startete der dritte Teil des Wettkampftages. Auch hier hätte es fast eine Überraschung gegeben. Der Weitspringer Paul Walschburger vom LAZ Kreis Günzburg hätte in der Bibertstadt locker als erstes Mal die 7m-Grenze übersprungen. Am Ende standen dann doch „nur“ 6,60 m auf dem Tableau. Die sehr stark schwankenden Windstärken waren keine optimalen Voraussetzungen, zwischen +0,2 und +5,4 war alles dabei.

Das erste Ausrufezeichen der Saison setzte Annemarie Hummel (U18) über die 100m. Zum ersten Mail blieb sie unter den magischen 14 Sekunden und spurtete in 13,90 Sekunden auf Platz 2. Auch im Weitsprung konnte sie ihre Bestweite um 67 Zentimeter auf 4,73 m schrauben.
Erstmals startete Svenja Farthöfer (U14) in ihrer neuen Wettkampfklasse, mit Platz zwei und 27 Metern im Ballwurf war dies durchaus ein gelungener Einstand. Im Weitsprung verpasste sie leider aufgrund des schlechteren zweiten Versuches den 5. Platz nur knapp.

Die neu konzipierte Staffel verbesserte zwar ihre Vorjahresleistung um 1 Sekunde, dennoch ist hier Luft nach oben. Selina Thiel (W14) debütierte auf der heimischen Anlage und lief eine starke dritte Position.

Miriam Backer (W15) zeigte erneut ihre Qualitäten über die Kurzdistanzen und so sicherte sie sich im Sprint in 13,75 Sekunden den zweiten Platz und lief auch in der 4x100m Staffel ihr Quartett zwischenzeitlich auf Platz 1.

Zirndorfs Dauerläuferin Yara Prusko (W13) stellte auf der heimischen Anlage erneut ihre Qualitäten über die zwei Stadionrunden unter Beweis. In einem Start-Ziel-Sieg gewann sie den 800m-Lauf vor den beiden Quelle-Läuferinnen Phillis Havenga (2:49.39 Minuten) und Jacqueline Nun (2:50,19 Minuten) in 2:48,36 Minuten.

Nach sieben Stunden Wettkampfgeschehen und einigen sehenswerten Leistungen konnte die zweite Bahneröffnung in Zirndorf ihre Tore schließen. Auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!  Ein herzlicher Dank gilt natürlich allen Helfern und Unterstützern, die zu diesem gelungenen Sportfest ihren Beitrag geleistet haben. Ein besonderer Dank gilt unserer Familie Höfler die den schnellsten Tausender in der Bibertstadt überhaupt erst ermöglichen! - VIELEN DANK!
 
Kleine Randnotiz am Ende: Erstmals wurde ein Zirndorfer Leichtathletik-Sportfest mit der Videokamera begleitet! Hier findet ihr den Beitrag von ZirndorfTV - vielen Dank an dieser Stelle!